Keratokonus Spezialist in München

Keratokonus ist eine fortschreitende Ausdünnung und Vorwölbung der Hornhaut des Auges, die mit einer schwankenden und abnehmenden Sehschärfe einhergeht.

Ein Keratokonus entsteht meist langsam und langsam. Der Keratokonus ist meist durch Sehstörungen gekennzeichnet. Betroffene sehen ihre Umwelt nur noch verschwommen, verzerrt oder doppelt. Der Keratokonus kann sowohl an einem als auch am anderen Auge auftreten.

Zunächst kann der Keratokonus mit Kontaktlinsen korrigiert werden. Wenn die Augenkrankheit weiter fortschreitet, ist eine Operation die beste Therapie.

Je früher er erkannt und stabilisiert wird, desto größer ist die Chance, ein weiteres Fortschreiten zu verlangsamen.

Keratokonus – Häufigkeit und Alter

Die Häufigkeit des Keratokonus ist unklar. Die Zahlen sind in der Literatur nicht unerheblich. Es gibt eine große Spannbreite, wie die folgende Zahl zeigt. Experten schätzen, dass etwa 4 bis 600 von 10000 Menschen an einem Keratokonus erkranken. Die Ausprägung des Keratokonus kann von Betroffenen zu Betroffenen sehr unterschiedlich sein und hängt von der Definition des manifesten Keratokonus ab. Die Fallzahlen in der Bevölkerung schwanken entsprechend stark. Die Augenkrankheit beginnt meist im Alter zwischen dem 10. und 20. Lebensjahr. Sie kann sowohl in jüngeren als auch in älteren Jahren auftreten. Der Keratokonus tritt sowohl bei Männern als auch bei Frauen auf.

Keratokonus: Ursachen sind unbekannt

Die Ursachen des Keratokonus sind bisher noch nicht vollständig geklärt. Es ist unklar, warum die Hornhaut immer dünner wird, sich verformt und allmählich einen Kegel bildet. Wahrscheinlich sind Erb- und Umweltfaktoren gemeinsam verantwortlich.

Zusätzlich können einige Risikofaktoren die Gefahr eines Keratokonus erhöhen. Zu diesen Aufgaben gehören unter anderem:

Es handelt sich um einen Keratokonus in der Familie.
Regelmäßige und heftige Augenreibungen.
allergische Erkrankungen wie Heuschnupfen, Asthma bronchiale und Neurodermitis.
Andere Grunderkrankungen, wie z. B. Trisomie 21, Ehlers-Danlos-Syndrom und Marfan-Syndrom.

Akuter Keratokonus: 

Einige Patienten entwickeln während der Augenkrankheit einen akuten Keratokonus. 

Aufgrund der ständigen Dehnung brechen die innersten Schichten der Hornhaut auf. Diese Risse können dazu führen, dass Kammerwasser eindringen kann. Dann juckt die Hornhaut schnell an und trübt sich ein.

Die Symptome weisen auf einen akuten Keratokonus hin.

Das Sehvermögen nimmt plötzlich ab.
Schmerzen in den Augen.
Die Augen sind gerötet und lichtempfindlich.

Akuter Keratokonus ist ein Notfall, Augenärzte zeitnah behandeln müssen.
 

Keratokonus: Diagnose 

Manchmal entdecken Augenärzte bzw. Augenoptiker / Optometristen den Keratokonus zufällig, wenn Betroffene aus einem anderen Grund in die Praxis kommen. Manche glauben zum Beispiel, dass ihre Brillenstärke nicht mehr stimmt oder die Kontaktlinsen nicht mehr ausreichen.

Manchmal kann der Keratokonus zufällig entdeckt werden, wenn Betroffene aus einem anderen Grund in die Praxis kommen. Manche Menschen glauben, dass ihre Brillenstärke nicht mehr richtig ist oder die Kontaktlinsen nicht mehr ausreichen.

Der Keratokonus wird durch ein Gespräch über Ihre Krankheitsgeschichte diagnostiziert. Die Augenärztin oder der Augenarzt stellen Ihnen einige Fragen, um erste Anhaltspunkte zu gewinnen. Beispiele hierfür sind:

Welche Symptome sind bei Ihnen zu beobachten?
Wann haben Sie diese ersten Anzeichen festgestellt und wie ausgeprägt sind sie?
Sind die Symptome ein oder beide Augen betroffen?
Sind die Symptome kontinuierlich oder variieren sie zwischendurch?
Gibt es in Ihrer Familie Informationen über einen Keratokonus?
Leiden Sie unter Krankheiten wie Augenkrankheiten oder allergischen Erkrankungen?

Anschließend werden verschiedene Augenuntersuchungen durchgeführt. Es geht auch darum, andere Augenkrankheiten auszuschließen, die ähnliche Symptome verursachen. Die wichtigsten sind die folgenden.

Die Spaltlampe stellt eines der wichtigsten Diagnoseinstrumente für Augenärztinnen und Augenärzte dar. Sie besteht aus einer starken Lichtquelle und einem Mikroskop, was als "Lichtmikroskop" bezeichnet wird. Das Auge kann vergrößert und detailliert dargestellt werden. Eine Augenärztin oder ein Augenarzt kann Veränderungen feststellen.
Der Refraktionstest dient dazu, die Sehschärfe zu bestimmen und Sehprobleme zu erkennen. Die Patientin oder der Patient blickt dabei durch ein Gerät mit unterschiedlichen Linsen (Phoropter)
Die Hornhaut-Tomografie ist eine Untersuchung der Hornhaut, bei der eine detaillierte Karte der Hornhaut erstellt wird. Die Hornhaut-Tomografie gibt Aufschluss über die Dicke der Hornhaut. Diese Untersuchung kann bereits erste Anzeichen des Keratokonus erkennen, wenn die Erkrankung noch nicht mit der Spaltlampenuntersuchung diagnostiziert werden kann.

Keratokonus: Vorbeugen, Früherkennung, Prognose

Die Ursachen des Keratokonus sind noch weitgehend unklar. Folglich können Sie die Augenkrankheit nicht wirklich vorbeugen. Einige Forscher vermuten, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen, und auf diese haben sie keinen Einfluss. Ein vermehrtes Augenreiben ist ein Risikofaktor. Sie sollten Ihre Augen nicht mechanisch oder anderweitig belasten.

Es gibt keine Informationen über spezielle Maßnahmen zur Früherkennung. Dies ist der allgemeine Ratschlag, wenn sich Ihr Sehvermögen verschlechtert oder Sie andere Probleme mit Ihren Augen haben. Er oder sie kann herausfinden, was die Beschwerden sind.

Der Verlauf und die Prognose von Keratokonus.

Ein Keratokonus entsteht in der Regel langsam und schreitet mit der Zeit voran. Ohne eine Behandlung wird die kegelförmige Vorwölbung der Hornhaut immer stärker. Anfangs können Augenärztinnen und Augenärzte die Sehschwäche häufig noch mit Hilfe von Kontaktlinsen korrigieren und den Verlauf bremsen. Eine Operation kann dazu beitragen, das Sehvermögen wiederherzustellen.

Die Behandlung eines Keratokonus ist abhängig vom Stadium.

Die Therapie ist abhängig von der Schwere des Keratokonus. Die Geschwindigkeit, mit der sich die Augenkrankheit weiter entwickelt, ist ebenfalls von Bedeutung. Die Therapie zielt darauf ab, das Sehvermögen zu verbessern und das Fortschreiten zu bremsen.